Hallöchen,
ich würde hier gerne ein Thema ansprechen/vorschlagen, was ich persönlich für wichtig halte und vermutlich im Laufe der Zeit selbst der Gruppe zugute kommt.
Sam Crow und ich sind ja noch relativ neu im SR Universum und haben an diversen Stellen noch mit den Regeln und verschiedenen Situationen zu kämpfen, einfach aus dem simplen Grund heraus, dass wir noch nicht so lange spielen. Deswegen habe ich für uns beide und lgw als Lehrmeister vorgeschlagen an einigen unabhängigen Spielabenden eben dieses Wissen nach und nach aufzubessern.

Wie genau soll das ablaufen?
Ich habe mir dabei ziemlich simple Situationen vorgestellt, die spielerisch erarbeitet werden sollen und sonst normalerweise nicht ausgespielt werden z.B. das kaufen von Equipment, Besuche beim Schattenarzt, Pflegen von Connections etc pp. Da wir uns als Gruppe nur alle 2 Wochen zum wirklichen Run treffen, finden wir drei uns privat zusammen und lgw "spielt" mit Sam Crow und mir diese Situationen durch. Dabei wird auch ein Großteil der Zeit für verschiedene Sachen, wie Regelfragen, Charakterfragen, Fragen zu Hamburg/Spielwelt geklärt, sodass diese nicht die eigentlichen Runs belasten und unnnötig Zeit verplempert wird.
Spieltechnisch werden diese Treffen immer oder zum mindest oft zwischen den Runs statt finden, da dort meistens einige Tage zwischen frei sind, sodass der allgemeine Spielfluss nicht unterbrochen wird.

Welche Vor- und Nachteile hat das für das Team?
Im Prinzip habe ich das eben schon erwähnt: Sam Crow und ich lernen schneller auf Situationen zu reagieren und können uns besser bei den Runs einbringen und müssen zudem nicht bei jeder banalen Würfelprobe nach der Anzahl und Zusammensetzung des Pools fragen. Außerdem würde lgw diese Abende mit sehr kleinen Belohnungen für Karma (1-2) oder Geld (weniger Tausend bis gar nichts) vergüten, sodass unsere Charaktere auch die Chance besitzen würden euren in Sachen Karma und Finanzen aufzuschließen (wir haben beide noch unter 50 Karma). Der Prozess führt bei aktueller Vergütung wahrscheinlich nie an eure Karmapools ran, aber zum mindest würden wir irgendwann auf das selbe Level steigen.
Hinzu kommt, dass ich ein Fan von zusammenhängenden Ereignissen bin und ungerne von Run zu Run "springe". So fühlt sich das ganze mehr nach einem Film, denn als ein Spiel an

Ich bitte euch hierzu einmal Stellung zu nehmen, in wie fern ihr damit einverstanden oder dagegen seid.

Was bisher geschah

Lesson 1:
Die Woche vor dem Berlin-Run. Yoshi, Ryuks Bodyguardpartner bei der Yakuza hat von einem Kampfturnier in den Hamburger Außenbezirken gehört und möchte mit seinem langjährigen Freund mal wieder ein paar blaue Flecken verteilen. Das Turnier setzt sich aus 4 Kampfrunden und 2er-Teams zusammen. Die ersten drei Runden müssen alleine gekämpft werden, das Finale ist dann ein Teamkampf. Der Kampf endet nach dem dritten Blut, wenn ein Teilnehmer aufgibt oder nicht mehr kämpfen kann. Ryuk und Yoshi treten in der vercyberten Liga an, in der Standardwaffen und -rüstungen gestellt werden. In der ersten Runde trifft Ryuk auf einen Kampfzwerg mit grünem Iro und einer Zweihandaxt vom Team Doppelwhopper. In einem langen Fight über mehrere Kampfrunden stehen sich beide Kontrahenten blutüberströmt und jeweils mit 2 klaffenden Wunden gegenüber. Die Menge tobt! Egal wer als nächstes seinen Gegner trifft gewinnt die Runde für sich. Ein mehr als nur knapper Initiativewurf (24 zu 23) entscheidet zugunsten des Zwerges, Ryuks Körper versagt nach einem fatalenTreffer des kleines Muskelberges und der Ork bricht (mit 6 Kästchen überzähligem Schaden) wie ein Klappmesser zusammen. Team Doppelwhopper schafft es danach noch bis ins Finale, muss sich dann jedoch auf Grund des sehr angeschlagenen Zwerges aus Runde 1 gegen ein Menschenduo geschlagen geben.
Einige Tage später reisen Sam Crow und Ryuk (teilweise verheilt) nach Rostock, um für den Profi-Rigger nach Bootsrümpfen für ein Wasserfahrzeug zu suchen. In dieser tot verlassenden Gegend am Rande der Ostsee fällt es sogar dem Rigger schwer das Ziel auf Anhieb zu finden. So fahren die beiden einige Zeit orientierungslos umher, finden den alten Schrottplatz dann aber doch noch. Sam Crows (nicht vorhandenen) Überredenskünste und die unübertroffene Schwerfälligkeit gegen das Offensichtliche hatten die beiden es dann zu verdanken, dass der Zutritt zum Gelände doch überraschenderweise lang gedauert hat (nicht vorhandene Charismaproben hurray). Nach einem knappen Gespräch mit Soran, der skeptisch drein blickende Schrottplatzinhaber, durften wir uns dann auch im Schiffsviertel des Platzes nach geeigneten Materialen für Sam Crows Böotchen umgucken. Einige Zeit später und nachdem ein kleines Vermögen den Besitzer gewechselt hatte, hatte der Rigger den Rumpf eines *hier Bootsname einsetzen* erworben und sich zudem Zugang zu Sorans Werkstatt erkauft.

Was wir gelernt haben:
1 Karmapunkt für jeden
Team Doppelwhopper (Boendil und Boendal) (2/5) als Connection für Ryuk
Soran (1/4) als Connection für Sam Crow

Klingt doch super, viel Spaß bei den Extra Sessions