Die Schwarze Perle (Info Info Info)

15 Jan 2012 16:26 - 08 Feb 2012 15:15 #9894 von Busy Lizzie
Damit sich auch diejenigen von euch, die in Al'Anfa nicht ihr zweites zu Hause sehen, ein bisschen heimischer fühlen, habe ich die Geschichte der Schwarzen Perle ein wenig eingedampft und aufbereitet. Dieser Textwust in der Regionalspielhilfe ist ja unerträglich.
Ich zwinge niemanden das zu lesen, aber falls ihr euch dafür interessiert oder im Verlauf der Kampagne Fragen aufkommen, ist an dieser Stelle etwas zu finden. : )

Außerdem habe ich eine Karte Südaventuriens ( Link ) und die unfassbar gute Karte Al'Anfas ( Link ) inklusive Legende hochgeladen. Mhm.. riecht ihr das?

Falls Fragen zu Begriffen auftauchen empfehle ich die Wiki Aventurica , das alte Nerd-Lexikon.



Al’Anfa – gegründet zwischen 1600 und 1500 v.BF als Grenzposten des Emirats Elem, war jahrhundertelang nicht viel mehr als ein befestigter Grenzposten in der grünen Hölle Südaventuriens. Unter der wechselnden Herrschaft des Diamantenen Sultanats, des unheimlichen Waldmenschenstammes der Wudu, des Großsultanats Elem und des Alten Reichs war es nicht viel mehr als ein Spielball der Mächtigen.
Erst unter dem Neuen Reich der Garether wuchs Al’Anfas Einfluss und es wurde zu einem wichtigen Handelsposten. Perfekt gelegen für die Ausbeutung des Binnenlandes wurde es 140 BF zur Hauptstadt des Vizekönigreichs Meridiana. 489 BF wurde die Familie Shoy’Rina unter Rohal dem Weisen zum Träger der Vizekönigswürde ernannt. In den folgenden Jahren etablierte sich Al’Anfas Vorherrschaft über den gesamten Süden zunehmend. Der Sklavenhandel ließ die ersten Grandenfamilien entstehen und zu Macht und Ansehen gelangen.

Die Leidtragenden dieses florierenden Wirtschaftszweigs waren die Waldmenschen. Der Schamane Manaq einte die Stämme 655 BF und löste mit seinen Verheißungen den größten Sklavenaufstand der al’anfanischen Geschichte aus.
Erst 660 gelang es Walkir Zornbrecht das Heer der Waldmenschen zu einer offenen Feldschlacht an den Hängen des Visras zu provozieren und mit der 2000 Mann starken Al’Anfanischen Fremdenlegion die sechsfache Übermacht der Sklaven zu bezwingen. Da er weiterhin auf die Arbeitskraft der Sklaven angewiesen war, ließ er die Überlebenden anschließend zum berühmt-berüchtigt gewordenen „Silberberger Würfelspiel“ antreten, in dem er die Sklaven paarweise gegeneinander würfeln ließ um die Hinzurichtenden zu ermitteln.

Nach diesem fulminanten und grausamen Sieg schwang sich Walkir Zornbrecht zum „König des Südens“ auf und begründete als Herrscher auf dem Opalthron unter anderem den „Flug der Zehn“, als er zum ersten Mal unliebsame Konkurrenten von den Klippen des Silberbergs stürzen ließ. Seine Herrschaft, die an Grausamkeit und Dekadenz nicht zu überbieten war, endete überraschend 668 BF, als er mit 1000 Fremdenlegionären in den Dschungel aufbrach und nie wieder gesehen wurde.
Der neue Vizekönig verlegte die gesamte Verwaltung des Vizekönigreichs in die neu errichtete Palaststadt Mirhams und widmete sich ganz dem Rauschkrautkonsum.

Al’Anfa machte den wirtschaftlichen Schaden des Aufstands innerhalb weniger Jahre wett, verkam jedoch zu einem Sündenpfuhl voller Dekadenz und Götterlosigkeit, der in der Geschichte seines gleichen sucht. 686 BF wurde die Stadt von einer seltsamen Rabenplage heimgesucht. Tagelang geschah nichts, doch als der Boron-Hochgeweihte zu einem Bannspruch ansetzte stoben die Vögel in den Himmel, verloren all ihre Federn und stürzten nackt und tot zu Boden. Die Haut derer, die von den Federn berührt wurden, wurde schwarz und blasig. Die Raben hatten die Schwarze Pest nach Al’Anfa gebracht. Innerhalb weniger Tage war über die Hälfte der Stadtbevölkerung der Krankheit erlegen und die Leichen stapelten sich in den Gassen.
Auf der äußersten schwarzen Klippe des Silberbergs erschien daraufhin Golgari, der Seelenrabe Borons selbst, und sprach die berühmte Prophezeiung aus, die bis heute die aus diesem Anlass errichtete Stadt des Schweiges schmückt: „Das nächste Mal wird Unsere Strafe nicht so milde sein!“

Dieses Ereignis markiert das Schisma der Boronkirche, denn von nun an sahen die Al’Anfaner Boron als Götterfürsten an und riefen Valvenya Karinor zur ersten Matriarchin ihres neuen Kultes aus. Sie befahlen dem Vizekönig als sprichwörtliche „Mirhamionette“ in Mirham zu bleiben, etablierte den Rat der Zwölf – eine Versammlung von Geweihten und wichtigsten Granden, die von nun an die Regierungsgewalt inne hatte – und führten eine neue Zeitrechnung ein.

Der Kaiser in Gareth war fortan nur noch formell Herrscher über Meridiana, seine Unabhängkeit erklärte Al’Anfa jedoch erst 848 BF (163 GE). In den nachfolgenden 50 Jahren erklärten sich fast alle Mächte des Südens für unabhängig und die geschichtsträchtige Rivalität zwischen Brabak und Al’Anfa flammte erneut auf.

939 BF (254 GE) wurde Balphemor „Bal“ Honak zum Patriarchen der al’anfanischen Boronkirche geweiht, nachdem sich der Geweihte unbekannter Herkunft mit unglaublicher Geschwindigkeit in der Hierarchie der Kirche hochgearbeitet hatte. In seine Regierungszeit – in der der Rat der Zwölf herzlich wenig zu sagen hatte – fiel der Bau des Labyrinths unter dem Silberberg, die Eroberung Charypsos und der Krieg gegen Brabak, der jahrelang schwelte und keinen eindeutigen Sieger hervorbrachte. Den Brabakern wird auch der mysteriöse und verheerende Brand im al’anfanischen Stadtzentrum angerechnet, der das damalige Reichenviertel zerstörte und das heutige ummauerte Armenviertel „Schlund“ entstehen ließ.

Unter seinem Sohn Tarquinio „Tar“ Honak, der ab Bal Honaks Tod 981 BF (296 GE) regierte, besetzte Al’Anfa das Kemi-Reich und führte ab 1008 BF (323 GE) Krieg gegen das Kalifat. Nach einigen schnellen Eroberungen kam der Patriarch unter ungeklärten Umständen in Mherwed ums Leben und Al’Anfa verlor innerhalb kurzer Zeit fast alle Eroberungen wieder.

In Al’Anfa wurde nach diesen Wirren das Triumvirat ausgerufen. Mitglieder waren Amir Honak, der einzige Sohn Tar Honaks und neue Patriarch, der die Macht seines Vaters nicht halten konnte, Marschall-Gubernator Oderin tu Metuant und Großadmiralissima Phranya Yalma Zornbrecht.
Von den Schrecken der Invasion des Dämonenmeisters blieb der Süden Aventuriens nahezu verschont. Im Verlauf der Jahre arbeitete sich die Boron-Kirche wieder zurück zu ihrer alten Macht, so dass 1027 BF (342 GE) der Rat der Zwölf das Triumvirat auflöste und Amir Honak seitdem wieder als Patriarch regiert. Oderin tu Metuant wurde im Zuge dessen als Generalpräfekt nach Port Corrad abgeschoben.

Dem Al’Anfanischen Imperium, zu dem das Gebiet bis Mirham, Port Corrad, einige Waldinseln und im Rahmen der Schwarzen Allianz auch die Piratenstadt Charypso gehört, steht die Goldene Allianz mit Brabak, dem Kemi-Reich und dem Horasreich gegenüber. Sylla war bis 1030 (345 GE) Mitglied, wurde dann aber von Al’Anfa erobert. Der Konflikt zwischen den beiden Allianzen gipfelte im selben Jahr in der Seeschlacht von Phrygaios, in der die al’anfanische Seestreitmacht trotz zahlenmäßiger Überlegenheit eine herbe Niederlage gegen die Horasier einstecken musste und die Großadmiralissima ihr Ende fand.
Seitdem entspannt sich der Konflikt zunehmend, doch die Niederlage hat Al’Anfa bis in seine tiefsten Wurzeln erschüttert. Es kommt zunehmend zu Aufständen und Anschlägen auf Granden in der Stadt, die für die Niederlage Al’Anfas verantwortlich gemacht werden und die Stimmung durch ihr hartes Vorgehen nur noch weiter anheizen.


BF: Bosparans Fall
GE: Golgaris Erscheinen

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

19 Jan 2012 20:26 #9972 von Busy Lizzie
Sooo, noch ein bisschen Futter.

Stadtviertel Al'Anfas
Stadtviertel - Karte

Alter Fischmarkt
Hier wird schon lange kein Fisch mehr verkauft. Der Markt ist komplett zugebaut und nur der Name ist geblieben. Einige der wichtigsten Verwaltungsgebäude der Stadt sowie die Thermen und der Rahja-Tempel sind hier zu finden.

Altstadt
Ursprünglich als ein nobleres Viertel mit geraden Straßen angelegt, ist die Altstadt heute heruntergekommen. Trotzdem pulsiert hier das Leben, denn Arena, Phex-Tempel und Sklavenmarkt liegen im Viertel. Im schäbigen Westen behauptet sich lediglich der Praios-Tempel und tut so als hätte er in der Stadt irgendetwas zu sagen.

Brabaker Baracken
Das Einwandererviertel im Westen bietet ein Bild des Elends. In baufälligen Mietskasernen  oder ärmlichen Hütten, die sich an die Klippen schmiegen, hausen die Ärmsten der Stadt.

Grafenstadt
Die Grafenstadt ist das bunteste Viertel Al’Anfas. Hier finden sich sowohl die edlen Stadtvillen einiger Granden und reicher Fanas als auch fragwürdigere Plätze, wie der schmierige Hundemarkt. Die betuchteren Söhne und Töchter der Stadt treffen sich im Palmenpark und vom Schwarzen Turm zitiert der Boron-Rufer zur jeder vollen Stunde im elegischen Sing-Sang einen heiligen Vers.

Hafen
Der Koloss von Al’Anfa mit seinem gekrönten Rabenhaupt begrüßt jeden, der in den Frachthafen einlaufen will. Die Schwarze Armada liegt im Kriegshafen vor Anker, der von einer mächtigen Basaltmauer geschützt ist. Die Werft beherbergt das einzige Schwimmdock Aventuriens. 

Schlund
Unter Bal Honak wurde das Herz Al’Anfas von einer mysteriösen Brandkatastrophe heimgesucht. Der zerstörte Bereich wurde eingemauert und von den Bewohnern der umliegenden Grafenstadt gemieden. Ins Labyrinth aus Schuppen und Palmhütten, das sich in den Ruinen der großen Basaltvillen gebildet hat, traut sich die Stadtgarde nur selten.

Silberberg
Der Silberberg im Osten ist allein den Granden und Geweihten vorbehalten. Die Paläste und Villen der acht großen Familien sind von hohen Mauern und der Dukatengarde beschützt. Im Süden befindet sich die gigantische Stadt des Schweigens, die mit dem vergoldeten Dach des Neuen Tempels und dem Rabenfelsen die Herrschaft des Borons über die Stadt verdeutlicht.

Silberne Essen
Dieser am höchsten gelegenen Teil der Stadt beherbergt das Metall verarbeitende Gewerbe und anderes erträgliches Handwerk wie Sänftenbauer und Glasbläser. Der Ingerimm-Tempel ist nur auf den ersten Blick klein. Er ist so tief in den Obsidianfelsen geschlagen, dass man sagt die Heilige Esse wird aus dem feurigen Vulkan Visra gespeist.

Söldnerinsel & Mirhamer Tor
Einer der beeindruckensten Bauten Al’Anfas ist der Schrägaufzug, der den Hanfla, der an dieser Stelle über eine natürliche Rampe in die Goldene Bucht stürzt, überspannt. Auf der Söldnerinsel im Hanfla finden sich die Kommandantur der Stadtgarde, der Kor- und der Marbo-Tempel. Kurz hinter dem alten Mirhamer Tor liegt der Sitz des Hohen Rates der Zwölf.

Universitätsviertel
Der 60 Schritt über dem Meeresspiegel liegende Stadtteil wird von der „Groß-al’anfanischen Universalschule der Stadt des Raben“ dominiert. Günstige aber gepflegte Unterkünfte für Gelehrte und Studiosi und natürlich der Hesinde-Tempel sind hier zu finden. Die neueste Attraktion ist der Zoologische Garten westlich der Stadtmauer. 

Villenviertel
Trotz der nahen Elendsviertel beharren die Einwohner des Villenviertels darauf in einer besseren Gegend zu wohnen. Tatsächlich leben im gut geschützten Viertel einige der illusteren Bewohner der Stadt.

Vorgelagerte Inseln:
Wassergärten
Mühevoll wurden die kargen Felseilande mit Erde bedeckt und bepflanzt. Am Tag des Großen Schlafs werden hier Diwane und Pavillons aufgestellt, um die Todesspringer des Flug der Zehns besser beobachten zu können.

Sklaveninsel
Hier legen die Schwarzen Galeeren mit frischen Sklaven von den Waldinseln an. Sie werden nach zukünftigen Aufgaben getrennt und werden so lange darin ausgebildet bis sie für eine Versteigerung bereit sind.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

08 Feb 2012 11:56 #10064 von Busy Lizzie
System
Rein formal ist Al’Anfa eine Monarchie unter seiner vizeköniglichen Majestät Damian von Shoy’Rina zu Mirham. Seit dem Putsch Walkir Zornbrechts ist der Vizekönig aber nahezu vollständig entmachtet.
Tatsächliches Oberhaupt des Imperiums ist Patriarch und Imperator des Südens Amir Honak. In der Realität ist der rein theokratische Anspruch nicht zu halten, denn die Boron-Kirche muss sich die Macht mit den Granden – den acht reichsten Familien der Stadt teilen – und ist somit zumindest zum Teil Plutokratie. Die institutionelle Ausprägung dieser Misch-Herrschaftsform findet sich im Rat der Zwölf.
Ab 325 GE wurde diese Machtteilung aufgelöst, da nach dem Tod Tar Honaks die Macht seiner Familie stark ins Wanken gekommen war. Das Triumvirat unter Oderin du Metuant, Phranya Yalma Zornbrecht und Amir Honak wurde Jahr für Jahr verlängert und erst 342 GE aufgelöst, als Amir Honak das Tauziehen um die Macht für sich entscheiden konnte. Trotz der Wiedererlangung des Titels Imperators des Südens verfügte er nie über die Machtfülle die sein Vater und Großvater mit diesem Amt inne hatten.
Ein interessantes Detail der alanfanischen Herrschaft ist, dass sich das Imperium seit der Ausrufung des Kriegsrechts durch Bal Honak im Zustand eines Staatsstreiches befindet. Dieser Zustand ist nun schon seit Jahrzehnten stabil.

Der Hohe Rat der Zwölf
Ursprünglich als Versinnbildlichung der göttergewollten Ordnung nach der großen Seuche gegründet, setzt sich der Rat heute zumeist je zur Hälfte aus Angehörigen der Boron-Priesterschaft, die auf Lebenszeit vom Patriarchen bestimmt werden, und Bürgern der Stadt zusammen. Die zweijährlich stattfindende Wahl dieser Posten ist eine Farce, da jede Stimme fünf Dublonen kostet und die Verteilung der Ratsplätze somit seit Jahrzehnten unter den Grandenfamilien abgesprochen ist.

Posten im Rat
Praefectus Urbanus – Stadtpräfekt
innere Angelegenheiten der Stadt
Praefectus Externi – Bewahrer der Äußeren Interessen
Diplomatie, Vertretung der alanfanischen Interessen nach Außen
Servator Pietatis – Oberster Glaubensbewahrer
Das Amt des Großinquisitors der Boron-Kirche ist fest mit diesem Sitz verbunden
Auslegung der heiligen Schriften
Aquacurator – Hüter des Wassers
Wasser- und Nahrungsversorgung, Bauwesen, Gesundheit
Magister Kryptographicae – Meister der verborgenen Schriften
Lehre, Wissenschaft, Stadthistorie, „kirchliche Aufklärung“
Praefectus Ludi – Vorsteher der Spiele
Kultur und öffentliche Ruhe, „weltliche Aufklärung“
Iudex Maximus – Oberster Richter
Rechtsprechung und Gesetz
Executor Maximus – Großexekutor, Kanzler der Imperiums
weltlicher Stellvertreter des Patriarchen
Custos Coloniae – Hüter der Kolonien
offizielle Kolonialpolitik, Kaperwesen, Flotte
Praefectus Militaris – Heerführer
Truppen zu Lande, aufgrund des immer noch herrschenden Kriegsrechts faktisch bedeutungslos. Oberster Heerführer ist der Patriarch
Observator Mercaturae – Wahrer des Handels
Aufsicht über Markt, Zölle, Handelsvorschriften
Praefectus Thesauri – Schatzmeister
Finanzwesen, Eintreibung von Steuern

Die Granden
Die reichsten Familien Al’Anfas sind die Granden. Abgeschottet und bewacht leben sie auf dem Silberberg im Osten der Stadt und wagen sich nur in von Leibwächtern beschützten Sänften in die Stadt. Zwar sagt ein Sprichwort, dass man es in Al’Anfa sogar vom Sklaven zum Granden bringen kann, die letzten, die in diesen erlauchten Kreis aufgestiegen sind, waren jedoch vor 140 Jahren die Florios – und die waren Sklavenhändler.
In den Händen der Granden liegt die wirtschaftliche und politische Macht der Stadt. Ihre geballte Schlagkraft zeigt sich jedoch selten, da sie ständig in Intrigen und Konkurrenzkämpfen miteinander verstrickt sind.

Haus Bonareth
Symbol: Lotos
Wahlspruch: Nutze die Mächte, die dir übel wollen!
Herkunft: Sklavenhändler Khunchomer Herkunft
Domänen: Hafenmeisterei, Seide, Zuckerwurz

Haus Florios
Symbol: Säbel gekreuzt mit Peitsche
Wahlspruch: Wage die Widrigkeiten!
Herkunft: Sklavenhändler mit Utulu-Ahnen
Domänen: Reis, Arangen, Alphana

Haus Karinor
Symbol: Rabenschwinge und Rose
Wahlspruch: Sequere Cupiditatem! (Folge der Leidenschaft!)
Herkunft: Altes Reich
Domänen: größte Reederei, Börse, Zins- und Wechselwucher, Seide, Opale

Haus Kugres
Symbol: Söldnerameise
Wahlspruch: Gold ist das Schwert, das Macht zuteilt.
Herkunft: mittelständische Händler darpatischer Herkunft
Domänen: Währungsprokuratur, Seide, Kakao, Elfenbein

Haus Paligan
Symbol: Krone
Wahlspruch: Störe deinen Feind nicht, wenn er gerade Fehler macht
Herkunft: Hochadel (Vizekönige)
Domänen: Werftmeisterei, Arangen, Tabak, Alphana, Kunstmäzen

Haus Ulfhart
Symbol: Galeere
Wahlspruch: Wer stechen will, muss stichfest sein.
Herkunft: aranische Freibeuterinnen
Domänen: Seide, Opale

Haus Wilmaan
Symbol: Elefant
Wahlspruch:  -
Herkunft: bornische Glücksritter
Domänen: Tabak, Lastelefanten, Ebenholz

Haus Zornbrecht
Symbol: Löwe
Wahlspruch: Macht soll handeln, nicht reden.
Herkunft: thorwalsche Sklavenhändler
Domänen: Rechtsprechung, Flotte, Kaperpolitik, Seide, Zithabar, Perlentaucherei

(Haus Honak)
Symbol: Rabe und Schwert
Wahlspruch: Boron will es!
Herkunft: unbekannt
Domänen: Patriarchat, Tempelgarde, Priesterschaft, Rabengarde

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

08 Feb 2012 11:57 #10065 von Busy Lizzie
Besitzungen & Selbstverständnis

Die tatsächlichen Besitzungen Al’Anfas unterscheiden sich stark vom Anspruch, den das Imperium hegt. Es sieht sich selbst als Erbe des Vizekönigreichs Meridianas und beansprucht alle Länder südlich der Kaiser-Debrek-Linie (also von Drôl bis Brabak) für sich. Sämtliche anderen Mächte des Südens sehen das natürlich ein klein wenig anders.
In der Praxis sieht es so aus, dass das Imperium sämtliche Handelsfahrten in seinem Hoheitsgebiet als illegale Schmugglerunternehmungen ansieht und aufbringt um Zölle einzutreiben. Natürliche können viele Händler diese Abgabe verschmerzen oder kennen Routen auf denen die Schwarze Armada nicht ganz so häufig anzutreffen ist.
Auf Grundlage dieser Logik kann Al’Anfa sämtliche unabhängige Städte im Süden und natürlich die kolonialen Bestrebungen der Nordreiche – insbesondere des Horasreichs – nicht gutheißen oder gar anerkennen.

Das tatsächliche Hoheitsgebiet des Imperiums ist tatsächlich ungleich bescheidener. Es erstreckt sich östlich des Regengebirges zwischen der Ruinenstadt Tyrinth an der Mündung des Jalob im Süden und Port Corrad im Norden, das zusammen mit Mirham die einzigen nennenswerten Ortschaften darstellt. Hinzu kommen einige befestigte Stützpunkte auf den Waldinseln. Selem gilt nominell als alanfanisches Besitztum, aber wer regiert schon Selem.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

08 Feb 2012 11:59 #10066 von Busy Lizzie
Währung
Dublone – Goldmünze zu zwei Dukaten
Oreal -  Silbermünze zu einem Silbertaler
Kleiner Oreal – Silbermünze zu fünf Hellern
Dirham – Kupfermünze zu einem Kreuzer

Dublone – 20 Oreal – 40 Kleine Oreal – 2000 Dirham
1 Oreal – 2 Kleine Oreal – 100 Dirham
1 Kleiner Oreal – 50 Dirham

Zeitrechnung
Golgaris Erscheinen: 1 GE = 686 BF

Wappen
Goldene Silhouette eines gekrönten Raben auf Schwarz
Als Flagge häufig einfach schwarz

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Powered by Kunena Forum